Das 6. Konsortialtreffen fand in Darmstadt statt.

21. September 2023

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Projektleiter Stefan Siegl berichteten die Leiter der sechs Arbeitspakete über den aktuellen Stand, die erzielten Fortschritte und die zukünftigen Schritte der einzelnen Arbeitspakete. Die neuesten Ergebnisse und gewonnenen Erkenntnisse wurden zwischen den Partnern ausgetauscht. Bedeutende Verbesserungen zum Thema KI-basierte Erkennung von Ausfällen und Angriffen wurden dargestellt und diskutiert, um diese Methoden auf das gezielte, einheitliche Störfallinformationssystem auszurichten. Darüber hinaus wurden die aktuellen Forschungsergebnisse zur Vereinigung von Safety und Security in einer umfassenden Methodik, die systematisch jede unsichere Kontrollaktion identifiziert, und die Definition eines cybersicheren Systemzustands dargestellt.

Im zweiten Teil des Treffens wurde ein Workshop organisiert, in dem zunächst eine spieltheoretische Analyse eines Cyber-Eskalationsplans präsentiert wurde, der auf den NIS-2-Rahmen und den Entwurf des EU-Cyber-Solidaritätsgesetzes ausgerichtet ist. Weiterhin wurde eine Demonstration der so genannten "Cyber Safe Position" durchgeführt, die auf einem Prototyp, dem Authenticated Watchdog, basiert. Schließlich wurden der Runde auch die veröffentlichten Ergebnisse der Quantum Safe Watchdog-Protokolle mitgeteilt.

Im letzten Teil des Treffens hatten die Partner die Gelegenheit, die Cyber Range des Fraunhofer SIT zu besichtigen und sich von deren Potenzial zu überzeugen. Ein Testszenario eines Angriffs auf eine Windkraftanlage wurde von den Mitarbeitern der Range vorbereitet, wobei die Auswirkungen des Angriffs, die beobachtbaren Datenquellen und die möglichen Reaktionen erläutert wurden. Dieses Szenario ist für das Hauptthema des Projekts von großer Bedeutung und unterstreicht die Wichtigkeit von Cyber-Bereitschaft und Cyber-Reaktionsübungen.

Im Hinblick darauf, dass sich das Projekt langsam dem Ende zuneigt, bekräftigten die Partner ihre Entschlossenheit, ihre Bemühungen zum Schutz dieser kritischen Infrastruktur vor allen, die ihr Schaden zufügen wollen, weiterhin tatkräftig fortzusetzen.